Was ist Ayurveda

Was heißt „Ayurveda“ eigentlich? Es ist das Wissen vom guten und langen Leben.
Ayurveda ist eine Jahrtausende alte Wissenschaft, die von buddhistischen Missionaren weit über die Grenzen Indiens hinaus verbreitet wurde. Sie hat nichts mit „Aloe Vera“ zu tun. Aloe Vera ist eine Pflanze, die vorwiegend in Afrika und Indien vorkommt und der heilende Wirkung zugeschrieben wird.
Für Ayurveda befinden wir uns im Idealfall im Zustand von Gesundheit und Ausgeglichenheit, denn dann leben wir im Einklang mit unserer persönlichen Natur(=Konstitution).

Diese wird bestimmt von den drei Lebensenergien Vata, Pitta und Kapha, den Doshas. Diese drei Doshas steuern sämtliche Abläufe in unserem Körper. Hinter allen drei Doshas stehen jeweils zwei Elemente:
Vata – Äther und Luft
Pitta – Feuer und Wasser
Kapha – Wasser und Erde.

Jeder Mensch ist mit einem bestimmten körperlichen, geistigen und seelischen Potenzial auf die Welt gekommen. Das ist sein Pakruti, seine Grundkonstitution. Im Laufe des Lebens können allerdings Störungen auftreten, die durch falsche Ernährung, Bewegungsmangel oder falsche Lebensführung hervorgerufen werden; dann fühlt der Mensch sich krank.
Die ayurvedische Medizin hat nun verschiedene Ansätze, die Konstitution wieder in Einklang zu bringen. Dabei helfen ihr unter anderem die entsprechende Ernährung, die Kräuterheilkunde und die ayurvedischen Massagen. Diese Massagen sind ein wichtiger Teilbereich aus dem großen Wissen des Ayurveda und gehören zu den reinigenden Anwendungen. Dabei spielen medizinierte Öle eine ganz große Rolle. Sie helfen, das aus dem Gleichgewicht geratene Dosha wieder auszugleichen.
Je nach Konstitution sucht der Therapeut das entsprechende Öl aus, das aus einer Vielzahl indischer Kräuter und Gewürzen aufwändig hergestellt wird. Seit kurzem gibt es auch Öle, die nach ayurvedischem Wissen mit heimischen Kräutern, Wurzeln und Rinden zubereitet werden. Sie haben die gleiche Wirksamkeit, kommen aber aus der Region und sind damit besser für unsere energetischen Bedürfnisse geeignet.

  • Sind sie häufig gestresst, ruhelos, essen unregelmäßig, leiden unter Erschöpfung und Verspannungen (Vata), dann lassen sie die Seele baumeln mit einer entspannenden Abhyanga (Ganzkörpermassage) und dem wärmenden, aufbauenden und beruhigenden Baldrianadi Thailam.
  • Haben sie eher Probleme mit Magen und Darm mit Neigung zu Durchfall, ihnen ist eher zu warm als zu kalt und sind schon sehr neugierig wie denn so eine Abhyanga abläuft (Pitta), dann lassen sie sich mit einem Hagebutte/Milch-Thailam verwöhnen.
  • Neigen sie dagegen eher zu Übergewicht, sind oft müde und haben eine träge Verdauung (Kapha), dann ist eine anregende Kalarimassage mit Wacholder/Brennessel-Thailam genau das richtige für sie.

Lassen Sie sich entführen in die Welt der ayurvedischen Massage, ich freue mich auf Sie!